2. Mannschaft siegt mit 13:10 gegen Lasker 4

Im Leben gleicht sich alles aus. Das gilt offenbar auch fürs Schach. Den letzten Kampf hatte die 2. Mannschaft gegen Mülheim trotz dreier Siege unglücklich verloren, weil ein Brett kampflos abgegeben wurde. Im Heimspiel gegen Lasker 4 überraschte uns der Gegner mit einem nicht besetzten Brett. Benjamin Golderer hatte spielfrei, wir führten 3:0. Leider musste ich nach 27 Zügen meine Partie verloren geben. Eine unglückliche Eröffnung bescherte mir einen nicht zu verteidigenden Isolani. Das nutzte mein Gegner clever aus.

Zum Glück sorgte Hans Löffler, der als Ersatzspieler eingesprungen war, als zuverlässiger Punktelieferant für einen Sieg. Mit Weiß gewann er erst die Qualität und dann die Partie. Die Entscheidung musste nun an den „schwarzen“ Brettern 1, 3 und 5 fallen. Und da sah es zunächst gar nicht so gut aus. Evgeni Bekritisky hatte zeitweise eine bessere Stellung, die Partei endete dann aber doch bald Remis. Ulrich Lenk kämpfte zäh gegen einen guten Gegner, beide Spieler gerieten in Zeitnot, aber das Duell war ausgeglichen. Für die entscheidenden Punkte sorgte Max Werner. Er hatte zwei Bauern investiert, baute dann aber geschickt so viel Druck, dass sein Gegner eine schöne Kombination ausließ und in ein Remis durch Dauerschach einwilligen musste. Die nachträgliche Analyse ergab sogar, dass Max auf Gewinn stand. Wirklich eine gute Leistung, die der Mannschaft den Sieg bescherte. Das Remis von Ulrich an Brett 3 war dann nur noch Formsache.

Stefan Sommer

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